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Greenwashing-Vorwürfe bei DWS

Das Thema ‘Nachhaltigkeit’ wird immer wichtiger und auch in der Fondswelt hält es seit längerem Einzug und gibt Anlegern, die ein Interesse daran haben, sinnvoll in eine bessere Welt zu investieren, die Möglichkeit, ihr Geld in ebensolche Projekte und Unternehmen fließen zu lassen.

Im Zusammenhang mit echter Nachhaltigkeit fallen immer wieder Worte wie Greenwashing, die bezeichnen, dass ein Engangement in Nachhaltigkeit vorgetäuscht wird, um Absatzmärkte zu erreichen und Umsätze zu steigern, ohne die benötigten Anforderungen vollends zu erfüllen – so auch in der Fondswelt. Weil diese Themen so wichtig sind, haben wir es als Anlass genommen über einen aktuellen Fall zu berichten, der bei Fonds professionell online veröffentlicht wurde:

Die Fondstochter der Deutschen Bank hat von der US-Finanzaufsicht SEC eine Geldstrafe in Millionenhöhe auferlegt bekommen. Die Behörde sieht Versäumnisse bei der Vermarktung von ESG-Fonds sowie bei der Geldwäschebekämpfung. Die DWS betont wiederum, die SEC habe keinen Betrug festgestellt.

Die Fondsgesellschaft DWS zahlt eine Geldbuße in Höhe von 25 Millionen Dollar (23,6 Millionen Euro), um zwei Verfahren der US-Börsenaufsicht SEC beizulegen. Die Behörde hatte der Fondstochter der Deutschen Bank Greenwashing und Versäumnisse bei der Geldwäschebekämpfung vorgeworfen. Die Greenwashing-Affäre kam durch die ehemalige DWS-Managerin Desiree Fixler ans Licht, die vor rund zwei Jahren mit der Behauptung an die Öffentlichkeit ging, die DWS habe geschönte ESG-Angaben gemacht.

Auf die Geldwäsche-Ermittlungen entfallen sechs Millionen Dollar der Geldbuße, 19 Millionen Dollar zahlt die DWS zur Einstellung der Greenwashing-Ermittlungen. Die DWS hat eigenen Angaben zufolge die Feststellungen der SEC weder zugegeben noch dementiert. In dem Verfahren zum Greenwashing stellte die SEC in einer Mitteilung fest, dass die DWS “wesentliche irreführende Aussagen” zur Einbeziehung von ESG-Faktoren gemacht habe und von 2018 bis 2021 ihre eigenen ESG-Bestimmungen nicht angemessen umgesetzt habe.

“Anlageberater müssen sicherstellen, dass ihre Handlungen mit ihren Worten übereinstimmen”, sagte Sanjay Wadhwa, stellvertretender Leiter der Enforcement-Abteilung der SEC und Leiter der Taskforce Klima und ESG. “In diesem Fall hat die DWS damit geworben, dass ESG in ihrer ‘DNA’ liegt.” Aber ihre Anlageexperten hätten es versäumt, die ESG-Anlageprozesse so zu befolgen, wie das Haus sie vermarktet habe.

Bezüglich der Geldwäschebekämpfung stellt die SEC fest, dass die DWS “es versäumt hat, sicherzustellen, dass die Fonds über ein Programm verfügen, das auf ihre spezifischen Risiken zugeschnitten ist”, sagte Gurbir Grewal, der Leiter der SEC-Enforcement-Abteilung, laut Mitteilung. Die DWS teilte mit, man sei froh, dass diese Untersuchungen abgeschlossen werden konnten.

Quelle: FONDS professionell Online: https://www.fondsprofessionell.de/news/uebersicht/headline/dws-muss-millionenbusse-fuer-greenwashing-vorwuerfe-begleichen-227447/ref/2/